7.08.2009

Konzeption

Konzeption

Das Projekt „TransForma“ beschäftigt sich mit dem thematischen Feld „Raum“. Der Begriff „Raum“ taucht im Projekt sowohl in der direkten, als auch in den übertragenen Bedeutungen auf: der physische Raum eines Hauses wird mit Assoziationen und Reflexionen von Künstlern zu diesem Thema gefüllt. Im Mittelpunkt stehen dabei Transformationsprozesse in sozialen, ästhetischen, kulturellen, historischen und physischen Räumen. Interessant ist dabei der Aspekt des gegenseitigen Einflusses des Menschen und Raumes aufeinander. Da die Künstler aus verschiedenen Ländern kommen, werden sich in der Endexposition bestimmt auch kulturbedingte Spezifika der Raumwahrnehmung widerspiegeln.

Der thematische Schwerpunkt „Transformationen“ entsteht aus folgenden Gründen: einerseits war das Leben der Menschen in den Ländern des Mittel-, Ost- und Südosteuropa in den letzten Jahrzehnten von den gesellschaftlichen und kulturellen Transformationsprozessen bedingt und beeinflusst. Andererseits befindet sich das Haus in Halle auch im Umbauprozess, was symbolisch auf diese Stadt an sich übertragen werden kann, eine Stadt, die immer noch auf der Suche nach ihrer neuen Identität ist, die nach der Wende einen intensiven langjährigen Transformationsprozess bis in den heutigen Tag hinein erlebt. Halle, ein Ort, der selbst mit vielen verschiedenen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Transformationen kämpft, hat viel mehr Parallelen zu Mittel-, Ost- und Südosteuropa, als es auf den ersten Blick erscheint. Umso erstaunlicher ist, dass gerade hier kaum ein Austausch zu dieser Region stattfindet.

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